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Veranstaltungshinweis: Bürgerinformation zum geplanten Solarpark im Bürgerhaus Fröbersgrün am 17. Juni

by RES | Jun 04, 2024 | Lesezeit: 4 min

Projektierer RES beantwortet Fragen zur geplanten Photovoltaik-Freiflächenanlage

In der Gemeinde Rosenbach östlich des Ortsteils Fröbersgrün soll ein neuer Solarpark entstehen. Der Projektierer, das Erneuerbare-Energien-Unternehmen RES, plant dazu am 17. Juni eine öffentliche Bürgerinformationsveranstaltung in Form eines Infomarktes. „Wir möchten aktiv mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen und ihre Fragen umfassend beantworten. Die Informationsveranstaltung ist eine ideale Plattform, um alle Interessierten direkt einzubinden und Transparenz zu schaffen“, erläutert Michel Zörb, Projektleiter bei RES, der das Vorhaben vorstellen wird. Die Veranstaltung findet am 17. Juni von 18:00 Uhr bis 20:30 Uhr im Bürgerhaus in Fröbersgrün statt.

Anfang April 2024 hat der Gemeinderat Rosenbach mit großer Mehrheit die Aufstellung der Bebauungspläne für eine insgesamt 27 Hektar große Photovoltaik-Freiflächenanlage beschlossen. Der Bau soll auf zwei benachbarten Teilgebieten von 11 und 16 Hektar östlich des Ortsteils Fröbersgrün erfolgen. Die Äcker sind von geringerer Bodenqualität als der Durchschnitt in der Gemeinde Rosenbach und aufgrund der Hangneigung schwieriger zu bewirtschaften. Die Photovoltaik-Module bedecken zukünftig nur rund 60 Prozent der Fläche. Ein erheblicher Anteil des Solarparks wird zur Wiese, die sich natürlich entwickeln darf. Sie wird nicht gedüngt und zum Schutz der Tiere spät geschnitten. RES plant in Fröbersgrün Sonnenenergie mit einer Leistung von rund 26 Megawatt zu ernten. Damit könnten rund 3.900 Personen ihren Stromverbrauch mit klimaneutralem Strom decken. Der Solarpark trägt dazu bei, dass jährlich etwa 16.000 Tonnen Kohlendioxid weniger in die Atmosphäre gelangen.

So werden die Anwohnenden eingebunden
RES bindet Bürgerinnen und Bürger vor Ort frühzeitig in die Planung ein. Dafür findet am 17. Juni eine erste Veranstaltung statt. Interessierte erhalten dort über verschiedene Plakate Einblicke in das Projekt, können ihre Fragen an RES stellen und Anregungen geben. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist nicht erforderlich. Auf einer Projektwebsite können sich Bürgerinnen und Bürger ab dem Herbst 2024 über den Planungsstand informieren. Details zu den formellen Beteiligungsrunden im Projekt erscheinen auch über die Bekanntmachungen der Gemeinde.

Mehrwerte für Kommune und Anwohnende
Über die Kommunalbeteiligung aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und dem sächsischen Beteiligungsgesetz werden Gelder aus dem Solarpark an die Gemeinde Rosenbach fließen. Die Gemeinde ist dazu verpflichtet, einen Teil dieser Mittel für den Ortsteil Fröbersgrün zu verwenden. Das schafft finanziellen Spielraum für Projekte, die allen zugutekommen, wie beispielsweise Spielplätze oder die Förderung des Vereinslebens. Zudem erhält die Gemeinde Rosenbach 90 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen.

Lokale Wertschöpfung und Beteiligungsmodelle
Weitere Optionen einer Bürgerbeteiligung: die Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft als Betreiber der Anlage und die Einführung eines Bürgerstromtarifs. „Je nach lokalem Interesse können wir unterschiedliche Modelle mit den Anwohnerinnen und Anwohnern entwickeln, sodass alle von dem Solarpark profitieren können,“ erklärt der Projektleiter Michel Zörb. Roland Philipps, Abteilungsleiter Solar bei RES, ergänzt: „Der Solarpark hat viele Vorteile. Er trägt zur Energiesicherheit und zum Umweltschutz bei und schafft Aufträge für Unternehmen in der Region. So erhöhen wir die lokale Wertschöpfung.“

So soll es mit dem Projekt weitergehen
Im nächsten Schritt erfolgt die Erstellung der Umweltgutachten und es wird ein konkreter Planentwurf erarbeitet. Hierfür sollen auch die Rückmeldungen aus der Veranstaltung am 17. Juni berücksichtigt werden. Im Herbst wird dann ein formales Beteiligungsverfahren eingeleitet, bei dem die Bürgerinnen und Bürger erneut ihre Punkte einbringen können. Der Abstimmungstermin für den endgültigen Satzungsbeschluss ist im dritten Quartal 2025 vorgesehen. Bei positivem Beschluss könnte der Solarpark im Sommer 2027 fertiggestellt werden.

Solarpark mit Siegel für den Naturschutz
Etwa 40 Prozent der Gesamtfläche wird nicht mit Modulen überbaut. Vorhandene Flächen mit Bäumen, Waldstücken oder Biotopen lässt RES wegen ihres wichtigen Beitrags zum Umweltschutz unberührt. Das Anlagenkonzept folgt den Kriterien des Siegels „Gute Planung“ des Bundesverbands neue Energiewirtschaft (bne). RES verpflichtet sich damit freiwillig zu Standards, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Ein Beispiel: Die Artenvielfalt innerhalb der Freiflächen-Photovoltaikanlage soll gesteigert werden. RES wird in den Planungen die Einsaat einer extensiven Wiese innerhalb des Solarparks vorsehen, die dann durch Schafbeweidung gepflegt werden kann. So werden neue Lebensräume für existierende und bedrohte Arten in der Agrarlandschaft geschaffen, die in den vergangenen Jahren immer seltener geworden sind.

Für den Solarpark ist voraussichtlich kein Betonfundament nötig. Die Verankerungen für die Modultische werden in den Boden gerammt. Die Vorteile: die Fläche wird nicht versiegelt; die Pfähle sind vollständig rückbaubar. Die Fläche steht nach der Nutzung zur Ernte von Sonnenenergie wieder der Landwirtschaft zur Verfügung. Der Solarpark wird mit einer Hecke eingegrünt und soll nach seiner Fertigstellung von Schafen beweidet werden.

Nachhaltige Standortauswahl
„Die Wertigkeit der Flächen für Bodenschutz, Landwirtschaft und Natur sind für uns wichtige Kriterien bei der Standortauswahl für Solarparks. Insgesamt wird der Solarpark mit 27 Hektar nur 0,7 Prozent der insgesamt 3.663 Hektar umfassenden landwirtschaftlichen Fläche in der Gemeinde Rosenbach beanspruchen,“ erläutert Michel Zörb und sagt weiter: „Solarparks leisten gerade auf Flächen, die schwieriger zu bewirtschaften sind, einen doppelten Beitrag zum Umweltschutz. Durch den Verzicht auf Pestizide und Kunstdünger können sich die Böden erholen.“ Auch der Gesetzgeber hat dies erkannt. Die Sächsische Staatsregierung hat am 31. August 2021 die Photovoltaik-Freiflächenverordnung (PVFVO) beschlossen, die Solarparks auf landwirtschaftlich benachteiligten Flächen fördert. Das Ziel: „Klimaschutz durch Photovoltaik auf mehr Freiflächen“. Um eine sparsame Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Flächen zu gewährleisten, gibt es eine Zuschlagsgrenze für die Gesamtleistung pro Anlage und in Summe pro Jahr in ganz Sachsen.

Hinweise für die Redaktionen:

Über RES
RES ist das weltweit größte unabhängige Unternehmen für erneuerbare Energien, das in 24 Ländern in den Bereichen Windkraft, Solarenergie, Energiespeicherung, Biomasse, Wasserkraft, grüner Wasserstoff, Übertragung und Verteilung tätig ist. Mit über 40 Jahren Erfahrung hat RES als Innovator der Branche mehr als 24 GW an Projekten für erneuerbare Energien auf der ganzen Welt realisiert und plant, in den nächsten fünf Jahren mehr als 22 GW an neuen Kapazitäten ans Netz zu bringen.

Als Dienstleistungsanbieter verfügt RES über die Kompetenz und Erfahrung in den Bereichen Anlagenmanagement, Betrieb und Wartung (O&M) sowie über Ersatzteile und unterstützt 41 GW an erneuerbaren Anlagen an 1.300 Standorten. RES bietet dem Markt eine Reihe von zweckmäßigen, praktischen, technologiebasierten Produkten und digitale Lösungen, die darauf ausgelegt sind, Investitionen und den Einsatz erneuerbarer Energien zu maximieren.

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PRESSEFOTO:

In der Gemeinde Rosenbach (Ortsteil Fröbersgrün) im Vogtland ist ein neuer Solarpark geplant (Visualisierung Teilgebiet 1). Bildquelle: RES/Lenné3D

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